OIL! Dieselkraftstoffe

Leistungsstark zu jeder

Jahreszeit

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Dieselkraftstoffe: Sommerdiesel, Winter­diesel, LKW-Diesel

Leistungsstark zu jeder Jahreszeit

Unsere Kraftstoffe an den OIL! Stationen finden Sie zum kleinen Preis - denn Tanken soll Spaß machen. Und das zu hoher Qualität: Wir bieten modernen und leistungsstarken Motoren ebenso leistungsstarke Kraftstoffe für jeden Anspruch und für jede Anforderung.

Dieselkraftstoff Qualität

Kraftstoffe sind genormt - damit erfüllen auch unsere OIL! Kraftstoffe alle Anforde­rungen der aktuellen Qualitätsnormen und der EU-Umweltgesetzgebung. Dieselkraft­stoffe sind schwefelfreie Kraftstoffe gemäß DIN EN 590 (bzw. ÖNORM EN 590 in Österreich) für die Verwendung in Dieselmotoren. Zurzeit können im Diesel­kraftstoff bis zu 7 Vol.-% Biodiesel nach DIN EN 14214 (bzw. EN 14214 für Österreich) enthalten sein. Sämtliche Produkte werden nach dem aktuellen Stand der Technik sorgfältig analysiert und kontrolliert. Dies geschieht u.a. in Laboren, die durch die DAkkS (Deutsche Akkreditierungs­stelle GmbH) nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert sind.

Dieselkraftstoff Bezugsquellen

Die Mineralölprodukte und Biokraftstoffe bezieht unser zuverlässiger und nach ISO 9001 zertifizierter Lieferant von Raffinerien und Anlagen in Deutschland und Europa.

Durch das weit verzweigte logistische Netzwerk unseres Lieferanten ist eine termin- und qualitätsgerechte Lieferung unserer Dieselkraftstoffe an all unseren OIL! Stationen stets garantiert. 

OIL! Dieselkraftstoffe

Wissenswertes zu Dieselkraftstoffen

Was ist ein Kraftstoff?

Unter Kraftstoff versteht man einen chemischen Stoff, dessen Energieinhalt meist durch Verbrennung oder durch andere Energieumwandlungsformen zur Krafterzeugung oder Erzeugung eines Antriebs in technischen Systemen nutzbar gemacht wird. Dabei lassen sich drei Arten von Kraftstoffen unterscheiden:

Detaillierte Informationen zum Begriff Kraftstoff und unseren Kraftstoffen erhalten Sie in unserem Glossar.

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Was sind Dieselkraftstoffe?

Dieselkraftstoffe sind alle Kraftstoffe für Dieselmotoren gemäß DIN EN 590, mit max. 7 Vol.-% Biodiesel nach DIN EN 14214. Diesel gehört zu den Mitteldestillaten und ist ein überwiegend mineralischer Kraft­stoff (veredeltes Gasöl). Durch Blending wird das Gasöl auf die notwen­digen Parameter in der entsprechenden Kraftstoffnorm eingestellt. Neben speziellen Additiven werden auch Biokraftstoffe wie zum Beispiel Biodiesel beigemischt.

Bei Kälte kann es bei Dieselkraftstoffen zu Paraffin-Ausscheidungen kommen. Aus diesem Grund ist die Zusammen­setzung in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedlich; entsprechend wird z.B. in Deutschland von November bis Februar explizite Winterware angeboten, d.h. dem Kraftstoff werden u.a. spezielle Additive in der Raffinerie zugesetzt, die den Kraftstoff filtrierbar halten.

Detaillierte Infos zu Dieselkraftstoffen finden Sie in unserem Glossar.

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Warum spricht man von Sommerdiesel und Winterdiesel?

Bei Kälte kann es bei Dieselkraft­stoffen zu Paraffin-Ausscheidungen kommen. Um dieses Ausflocken von Paraffinen bei niedrigeren Tempera­turen zu reduzieren und damit einer Verstopfung des Kraftstoffsystems bzw. Kraftstofffilters vorzubeugen, werden dem Winterdiesel bereits in der Raffinerie spezielle Additive beigemischt, die den Kraftstoff filtrierbar halten. Damit soll der Dieselkraftstoff in Winterqualität mind. bis Temperaturen von minus 20 Grad Celsius funktionieren. Aus dem Grund der regionalen Temperaturunterschiede ist die Zusammensetzung des Dieselkraftstoffes bzw. Winterdiesels in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedlich; entsprechend wird z.B. in Deutschland von November bis Februar explizite Winterware angeboten.

Detaillierte Infos zum Begriff Diesel­kraftstoff finden Sie in unserem Glossar.

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Was macht den Unterschied zwischen PKW-Dieselkraftstoff und LKW-Diesel aus?

LKW-Diesel kann an der Tankstelle etwas günstiger als Dieselkraftstoff für PKW sein. Dies sollte allerdings nicht zur Folge haben, dass der PKW-Fahrer auf LKW-Diesel umsteigt, denn trotzdem LKW-Diesel zwar die gleiche DIN-Norm für die Kraftstoffqualität wie Diesel aus der Zapfsäule für PKW erfüllt, enthält LKW-Diesel Additive (Zusatzstoffe), die für die Optimierung der Zugkraft von LKW-Motoren und deren Hubraum ausgelegt sind. PKW-Motoren hingegen weisen höhere Drehzahlen auf und benötigen damit andere Additive. Zudem kann der Zapfhahn an der Säule für LKW-Diesel ggf. größer sein. Darüber hinaus wird LKW-Diesel an der Zapfsäule mit höherer Geschwindigkeit (höherem Druck) in den Tank gepumpt (ca. die 3-fache Menge pro Minute), was bei PKW ggf. zum Problem werden kann.

Neben einer entsprechenden Preis­gestaltung für Großabnehmer­kunden (Flottenkunden) kann zudem der LKW-Diesel begünstigt besteuert sein, d.h. auch die Farbe kann abweichen durch eine entsprechende Kennzeichnung des Kraftstoffs (z.B. rötlicher Kraftstoff in Norwegen). Tankt der PKW-Fahrer dann diesen LKW-Dieselkraftstoff, so kann eine Zollkontrolle schnell nachweisen, welcher Kraftstoff getankt wurde und der Fahrer muss ggf. Steuern nachzahlen und kann bei Nachweis von Vorsatz auch entsprechend belangt werden.

Ist das Tanken von LKW-Diesel für PKW-Dieselmotoren schädlich?

Beim einmaligem Tankvorgang sollte es im Allgemeinen keine Probleme geben, allerdings ist die dauerhafte Betankung eines PKW mit LKW-Diesel nicht gut für das Fahrzeug. Vgl. Ausführungen zur Frage „Was macht den Unterschied zwischen PKW-Dieselkraftstoff und LKW-Diesel aus?"

Warum kann LKW-Diesel günstiger sein als PKW-Diesel?

Das Tankverhalten von LKW und PKW ist im Allgemeinen sehr abweichend. LKW als Großabnehmer (eine Tank­ladung kann weit über 1000 Liter umfassen) benötigen nicht nur einen schnelleren Betankungsvorgang, denn Zeit ist immer auch Geld, und damit Zapfsäulen, die schneller den Kraftstoff in den Tank pumpen können, sondern insgesamt auch wesentlich größere Mengen. Damit bieten große Tank­stellenanbieter diesen Flottenkunden ggf. einen Großabnehmer­status, der eine entsprechende Preisgestaltung mit sich bringt.

Neben der Preisgestaltung für Groß­abnehmer­kunden kann zudem der LKW-Diesel begünstigt besteuert sein, d.h. auch die Farbe kann abweichen durch eine entsprechende Kenn­zeichnung des Kraftstoffs (z.B. rötlicher Kraftstoff in Norwegen). Tankt der PKW-Fahrer dann diesen LKW-Dieselkraftstoff, so kann eine Zollkontrolle schnell nachweisen, welcher Kraftstoff getankt wurde und der Fahrer muss ggf. Steuern nachzahlen und kann bei Nachweis von Vorsatz auch entsprechend belangt werden.

Was soll ich tun, wenn ich den falschen Kraftstoff getankt habe?

Sie haben den falschen Zapfhahn erwischt? Dann sollten Sie in keinem Fall den Motor anlassen, auch nicht bei den kleinsten Mengen, denn bereits eine geringe Menge von z.B. Benzin in einem Dieseltank kann Ihren Motor bzw. die Einspritzanlage stark schädigen. Im Allgemeinen muss der Tank ausgepumpt und gereinigt werden, wenn der falsche Kraftstoff getankt wurde. Folgendes ist zu beachten:

  • Tankvorgang sofort stoppen, sobald Sie den Irrtum bemerken.
  • Motor nicht anlassen bei einer Fehlbetankung, selbst die Zündung auslassen.
  • Bei modernen Fahrzeugen kann bereits beim Öffnen der Tür oder beim Einschalten der Zündung die empfindliche Kraftstoffpumpe der Einspritzanlage aktiviert werden.
  • Wenn Sie bereits losgefahren sind, dann sofort das Fahrzeug abstellen und Motor abschalten und Ihren Fahrzeughersteller oder eine Fachwerkstatt kontaktieren.
  • Benzin statt Diesel getankt: Wenn o.a. Punkte beachtet wurden (kein Anlassen des Motors und der Zündung), kann ggf. das Abpumpen des Kraftstoffs aus dem Tank ausreichen. Falls dem nicht so ist, kann ein Austausch des gesamten Einspritzsystems erforderlich werden, was mehrere Tausend Euro Kosten nach sich ziehen kann. Bei älteren Dieselfahrzeugen (Wirbel- oder Vorkammer-Diesel) können wenige Liter Ottokraftstoff zusammen mit einer Diesel-Restmenge ggf. auch nicht schädlich sein - dies sollte jedoch lieber abgeklärt werden mit einem Fachmann.
  • Diesel statt Benzin getankt: wirkt sich ggf. nicht so gravierend aus wie umgekehrt, allerdings hier auch sofort den Motor auslassen/abstellen (auch wenn Sie bereits eine Strecke gefahren sind) und den Hersteller bzw. einen Fachmann kontaktieren. Nötige Maßnahmen reichen von lediglich vorsichtig weiterfahren und immer wieder den richtigen Ottokraftstoff nachtanken bis hin zu Tank auspumpen und Schäden an der Einspritzanlage sowie Abgas-Nachbehandlung.
  • Super E10 statt Super bzw. Super Plus getankt: unbedenklich, soweit das Fahrzeug für E10 zugelassen ist. Falls nicht, kann bereits eine erste Tankfüllung zu Schäden führen, d.h. kontaktieren Sie in diesem Fall einen Fachmann bzw. Ihren Fahrzeug­hersteller, um die notwendigen Maßnahmen zu erfragen. Ggf. reicht es auch aus, wenn Sie frühzeitig gemerkt haben, dass Sie das falsche Produkt tanken, den Tank mit Super Plus aufzufüllen, um eine entsprechende unkritische Mischung zu schaffen.
  • AdBlue® in den falschen Tank gefüllt (Dieseltank): Die Folgeschäden können ebenso teuer werden, wie bei einer falschen Betankung mit Ottokraftstoff. Maßnahmen siehe oben „Benzin statt Diesel getankt" - eine Reinigung des Tanks ist mindestens erforderlich!
  • Dieselkraftstoff in den AdBlue® Tank gefüllt: eher unwahrscheinlich, da kleinere Einfüllstutzen gegeben sind, in die die Zapfrohre bzw. Rohre von den Kanistern im Allgemeinen nicht passen. Es wäre jedoch ebenfalls schädlich, wenn Dieselkraftstoff in einen AdBlue® Tank geraten würde.
  • Im Ausland genau hinschauen: Da die Kraftstoffbezeichnung im Ausland verwirrend sein kann, genau hinschauen, was Sie tanken, z.B. kann für Dieselkraftstoff Gazole oder Nafta an der Säule stehen.
Warum sind die Kraftstoffpreise im selben Ort teils unterschiedlich hoch? Wie gestalten sich die Kraftstoffpreise?

Die Benzin- und Dieselpreise schwanken und sind unterschiedlich an verschiedenen Stationen - dies kann sogar die Tankstellenpreise zweier Tankstellen betreffen, die sich an einer Straße gegenüberliegen. Zudem schwanken Kraftstoffpreise allgemein. Für die unterschiedlichen Kraftstoffpreise gibt es diverse Faktoren, welche die Kraftstoffpreise beeinflussen können:

  • Die lokale Wettbewerbssituation und der regionale Standort der einzelnen Tankstelle
  • Die Reaktionszeit zur Anpassung der Preise über den Tag hinweg (insbesondere in Bezug auf Abweichungen der Preise benachbarter Tankstationen)
  • Die Jahreszeit
  • Die Steuern (diese machen den größten Anteil der Spritpreise aus)
  • Die Konjunkturerwartung und der Dollarkurs als entscheidender Einflussfaktor auf die Kosten für Rohöl
  • Die Kraftstoffversorgungssituation (in Zusammenhang mit den Temperaturen und damit Transportwegen zur Bereitstellung und Verteilung der Mengen; die politische Situation in den Ländern mit Erdölvorkommen)
Was ist AdBlue®?

AdBlue®, eine Marke des VDA, ist ein farb- und geruchloses sowie ungiftiges Wasser-Harnstoff-Gemisch, auf das Gewicht bezogen aus 32,5 Mass.-% reinem Harnstoff und demineralisiertem Wasser besteht. Es wird in Dieselfahrzeugen eingesetzt, um die Stickoxidemissionen (NOx) von Dieselmotoren in Fahrzeugen zu verringern. AdBlue® als Wasser-Harnstoff-Gemisch wird in der internationalen Norm ISO 22241 (vergleichbar mit der deutschen Norm DIN 70070) als AUS (Aqueous Urea Solution) 32 bezeichnet und geregelt. Die Stickoxidemissionen können mit AdBlue® nur in Verbindung mit einem SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) reduziert werden. Die Wasser-Harnstoff-Lösung wird dazu vor dem SCR-Katalysator mit Hilfe einer Dosierpumpe bei hohem Druck in den Abgaskanal eingespritzt. Hier wird AdBlue® über einen Zwischenschritt zu Ammoniak umgewandelt. Die Wasser-Harnstoff-Lösung benötigt einen zusätzlichen Tank, welcher aus Plastik oder Edelstahl bestehen muss, da AdBlue auf die meisten Metalle korrosiv wirkt.

Mit der SCR-Technik können die Stickoxidemissionen um bis zu 90% reduziert werden. Der Verbrauch von AdBlue® beträgt dabei zwischen 2% und 8% des Dieselkraft­stoffverbrauchs und wird von der VDA mit durchschnittlich ca. 1,5 Liter pro 1000 Kilometer angegeben. Durch eine Optimierung des Motormanagements können LKW mit Hilfe von AdBlue® ihren Kraftstoffverbrauch um bis zu 6% reduzieren.

Detaillierte Infos zu AdBlue® finden Sie in unserem Glossar.

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